Ausgangssituation & Herausforderungen
Für die Planbarkeit und Zuverlässigkeit der Schifffahrt sind reibungsfrei durchgeführte Schleusungen essenziell. Um diese zu optimieren, wurde bereits im Zuge des Aktionsprogramm Donau bis 2022 zwischen dem BMK und dem Anlageneigner Verbund Hydro Power eine Schleusenrevisionsstrategie erarbeitet und umgesetzt.
Im Aktionsprogramm Donau 2030 sollen die bereits gesetzten Aktivitäten fortgesetzt werden.
Durch den Einsatz von bereits entwickelten digitalen Werkzeugen, wie dem DoRIS-gestützten elektronischen Schleusentagebuch, wurden darüber hinaus zuverlässige technische Hilfsmittel geschaffen, um kürzere und planbare Wartezeiten für die Schifffahrt zu gewährleisten.
Die Aufgabe der nächsten Jahre besteht in der Weiterentwicklung von digitalen Werkzeugen zur Verbesserung von Schleusenprozessen, Modernisierung der technischen Ausstattung der Schleusen, laufende Schulungen für Schleusenpersonal und der Bewertung und Verbesserung der bereits erarbeiteten Schleusenrevisionsstrategie.
Fernsteuerbarkeit der Schleusen in Notfällen sowie eine weitere Softwareunterstützung für das Verkehrsmanagement sollen langfristig den Grundstein für den Umgang mit automatisierten Schiffen legen.
Geplante Aktivitäten
- Schleusenrevisionsstrategie weiterführen und ggf. anpassen
- technische Ausstattung der Schleusen modernisieren
- Initiativen zur Erhöhung der Sicherheit während Schleusungen (z. B. Schulungen der Schleusenaufsichtsorgane) setzen
- Effizienz und Resilienz von Prozessabläufen im Schleusenbetrieb, beispielsweise durch digitale Unterstützung des Personals, Verbesserung der Funkabdeckung und Einführung von Fernsteuerung, steigern