viadonau beschäftigt mehr als 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  Etwa 140 davon arbeiten in der Zentrale in Wien-Donaustadt, die neben der Geschäftsführung Heimat der sieben Fachabteilungen des Unternehmens ist. 60 Expertinnen und Experten für Hochwasserschutz, Umwelt und Uferpflege sorgen in vier Servicecentern entlang der Donau in Angern, Aschach, Krems und Bad Deutsch-Altenburg für eine optimale Kundenbetreuung und koordinieren von hier aus ihre Streckenpflegepläne- und aktivitäten. An zehn Schleusen – neun Donauschleusen und an der Schleuse Nußdorf am Wiener Donaukanal – regeln etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schleusenaufsicht den täglichen Schiffsverkehr.

Rechtliche Grundlagen

Gemäß Wasserstraßengesetz (BGBl. I Nr. 177/2004) nimmt viadonau alle Aufgaben des Bundes im Bereich der Planung, Vergabe und Kontrolle von Wasserbauprojekten wahr. Insbesondere die Regulierung, die Erhaltung und der Ausbau der Gewässer sowie der Hochwasserschutz nehmen eine wichtige Stellung innerhalb des Leistungsportfolios von viadonau ein. Alle Maßnahmen an Gewässern sind unter größtmöglicher Schonung der Umwelt sowie naturnah vorzunehmen. Die Wasserstraßen sind derart zu planen, zu errichten und instand zu halten, dass sie nach Maßgabe und bei Beachtung der schifffahrtsrechtlichen Vorschriften von allen Benützern ohne Gefahr benutzbar sind.

Durch die Messung, Erhebung und Verarbeitung hydrografischer Daten werden von viadonau für den Bund notwendige Grundsatzdaten auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft geschaffen. Das Unternehmen nimmt auch die Verwaltungsagenden der Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) und die Durchführung von Entwicklungsaufgaben für die Binnenschifffahrt auf nationaler und internationaler Ebene wahr. Im Bereich Entwicklung Binnenschifffahrt steht die Steigerung des Güterverkehrsaufkommens und des intermodalen Verkehrs sowie die Entwicklung und Implementierung neuer Technologien und Systeme für Binnenwasserstraßen (insbesondere von River Information Services) im Vordergrund.

viadonau nimmt hoheitliche Aufgaben im Bereich der Schleusenaufsicht (alle neun österreichischen Donauschleusen sowie Schleuse Nussdorf), der Wehraufsicht und der Gewässeraufsicht wahr. Die strategische Planung, Steuerung und Kontrolle der Bundeswasserstraßenverwaltung obliegt weiterhin dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.