Modernisierung der nationalen Wasserstraßenmanagementsysteme (WAMS) und des grenzüberschreitenden Wasserstraßenüberwachungssystems (WAMOS 2.0)

Eine effiziente und sichere Schifffahrt auf der Donau hängt nicht nur von einer zuverlässigen Informationserfassung, sondern auch von einer modernen Informationsverarbeitung und -aufbereitung ab. Das nationale Waterway Asset Management System (WAMS) und das transnationale WAterway MOnitoring System (WAMOS) sind die wichtigsten Informationsdrehscheiben für Daten und Informationen zu Fahrwasserverhältnissen auf der Donau.

WAMS

Die nationalen WAMS sind das Rückgrat der nationalen Wasserstraßenverwaltungen und sammeln Daten aus verschiedenen Quellen. Im Rahmen von FAIRway Danube II aktualisieren die teilnehmenden Länder ihre nationalen Systeme. Durch diese Verbesserung werden Daten von stationären und mobilen Sensoren sowie von externen Quellen integriert, die für die Entscheidungsfindung auf nationaler Ebene auschlaggebend sind. Als weiterer Schritt zur Harmonisierung der Daten entlang der Donau werden die neuen nationalen Daten auch in das transnationale WAterway MOnitoring System (WAMOS) eingespeist.

WAMOS

Das länderübergreifende WAMOS sammelt hydrologische und hydrographische Daten der Wasserstraßenverwaltungen der Donauländer in einem System. Es bietet eine harmonisierte Darstellung und Qualität der Daten entlang der gesamten Donau von der Grenze zwischen Deutschland und Österreich bis zum Schwarzen Meer. Derzeit liefert WAMOS Daten zur Flussmorphologie an Engstellen, zu den Fahrrinnen, zu Wasserständen sowie hydrologischen Bedingungen.

Die Aufrüstung auf WAMOS 2.0 im Rahmen von FAIRway Danube II wird zu einer weiteren Harmonisierung der Fahrwasserdaten auf der Donau beitragen. Zusammen mit der Aufrüstung der WAMS wird der Informationszugang und die Planungssicherheit für die Donauschifffahrt nachhaltig verbessert.

All diese Initiativen tragen aktiv zur Attraktivität der Binnenschifffahrt als klimafreundlicher Verkehrsträger bei.