In dem von viadonau betriebenen Branchenverzeichnis „Danube Ports Online“ finden Sie die wichtigsten technischen und wirtschaftliche Daten, sowie Ansprechpersonen zu den Häfen und Terminals im Donauraum www.danubeports.info.

Häfen sind Anlagen für den Umschlag von Gütern, die über mindestens ein Hafenbecken verfügen. Umschlagsstellen ohne Hafenbecken werden in Österreich als Umschlagsländen bezeichnet. Ein Terminal ist eine räumlich begrenzte Anlage für Umschlag, Lagerung und Logistik einer bestimmten Güterart (z.B. Container- oder Schwergutterminal). Ein Hafen bzw. eine Lände kann über ein oder mehrere Terminals verfügen.

Der Betrieb eines Hafens, einer Lände oder eines Terminals kann öffentlich oder privat organisiert sein. Sehr oft erfolgt die Bereitstellung der logistischen Leistungen an einem Standort jedoch in Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren.

Häfen und Länden verknüpfen die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße miteinander und sind wichtige Dienstleister im Bereich Umschlag, Lagerung und Logistik. Zu den Grundfunktionen eines Hafens wie Umschlag und Lagerung zählt eine ganze Reihe logistischer Mehrwertleistungen für die Kunden wie Verpacken, Stuffing und Stripping von Containern, sanitäre Überprüfung und Qualitätskontrolle. Damit werden Häfen zu Logistikplattformen und Impulsgebern für Betriebsansiedelungen und wirtschaftliche Entwicklung. Als multimodale logistische Knoten übernehmen sie die Drehscheibenfunktion zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern.

Die Interessensgemeinschaft Öffentlicher Donauhäfen in Österreich (IGÖD) vertritt die Häfen Linz, Enns, Krems und Wien bei internationalen Vereinigungen mit gleicher Interessenslage. Zu ihren grundlegenden Aufgaben gehören die Förderung und das Lobbying gemeinsamer Verkehrs-, Wasserstraßen- und Hafeninteressen sowie der Austausch von Meinungen und Informationen zwischen den Mitgliedern (www.igoed.at).