Seit vielen Jahren sorgen viadonau, die österreichischen Donauhäfen und WienCont bei der alle zwei Jahre stattfindenden Weltleitmesse zu Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management in München für einen starken Auftritt der österreichischen Donaulogistik und für qualitätsvolles Wasserstraßen-Know-how aus erster Hand. So auch in diesem Jahr von 2. bis 5. Juni. Die Highlights heuer: Expertendiskussion zur multimodalen Zukunft der Wasserstraße Donau sowie top-erfahrene Donauprofis, die im direkten Gespräch mit Interessierten Einblicke in ihre vielfältige Arbeit an und auf der Wasserstraße boten.

Unter dem Titel "Gemeinsam stark" wurde die multimodale Zukunft der Donau intensiv diskutiert. Im Bild v.l.n.r.: Mario Rohracher (GSV, Moderation), Bruno Weissmann (HELROM), Monika Gindl-Muzik (WienCont), Marc Schellerer (Felbermayr-Group) und Alexander Ochs [Kuehne+Nagel], Foto: © Fotostudio SX Heuser
Um die Rolle der Donau und ihre Wettbewerbsfähigkeit als leistungsfähige Wasserstraße nachhaltig zu stärken, braucht es Aufmerksamkeit und erfahrene Profis, die hinter der Qualität und den vielversprechenden Zukunftschancen des Stroms als Verkehrsweg stehen. In der offenen Atmosphäre des Gemeinschaftsstands von viadonau, den österreichischen Donauhäfen und WienCont wurden daher nicht nur viele Interessierte mit ihren Fragen und Anliegen zur Donau von zahlreichen Top-Expertinnen und Experten fachkompetent willkommen geheißen. Moderiert von Mario Rohracher (GSV) tauschten sich in einer spannenden Podiumsdiskussion auch heuer wieder hochrangige Akteure der Transportwirtschaft wie Bruno Weissmann (HELROM), Monika Gindl-Muzik (WienCont GmbH), Marc Schellerer (Felbermayr-Group) und Alexander Ochs (Kuehne+Nagel) intensiv zur Zukunft der Donau und ihrer noch besseren Einbindung in das Gefüge der Verkehrsträger aus. Das stark besetzte Panel war sich einmal mehr einig: Neben konkreten Angeboten und Anreizen für die Wirtschaft, die Wasserstraße verstärkt zu nutzen, müsse der aktuelle Modernisierungskurs in Sachen Wasserstraßen-Infrastruktur weiter vorangetrieben werden. Zwar werde die „letzte Meile“ immer noch meist mit dem LKW zurückgelegt, die konsequente Aufwertung der Binnenschifffahrt als umweltfreundliche und zugleich konkurrenzlos leistungsfähige Transportalternative habe die Wasserstraße in den vergangenen Jahren immer deutlicher ins Blickfeld der Transportwirtschaft rücken lassen.
Dass die Arbeit für Pflege und Entwicklung eines fließenden Verkehrsträgers kein Selbstläufer ist, stellte darüber hinaus eine vielfältige Auswahl an fachkundigen und erfahrenen Expertinnen und Experten der Wasserstraße heraus. Als „Profis zum Anfassen“ klärten u. a. Denise Beil (Logistikum/FH Oberösterreich), Julia Nastl (Rhenus Logistics) und Christoph Konzel (viadonau) darüber auf, was hinter moderner Verkehrsforschung steckt und warum dabei gerade die Wasserstraße aktuell besonders spannend ist, welche Herausforderungen eine komplexe multimodale Transportplanung bereithält oder auch wie abwechslungsreich das weite Feld der Erhaltungstätigkeiten am Donauufer sein kann.
Fazit
viadonau, die österreichischen Donauhäfen, WienCont und die vielen Top-Expertinnen und -Experten vor Ort machten mit Engagement, Charme und viel Fachkompetenz das Gastspiel der Donau an der Isar auch 2025 zum Erfolgsauftritt und trugen ihren Teil zu einer Messe der Rekorde bei: Mit 2.722 Ausstellern aus 73 Nationen und über 77.000 Besucher:innen aus mehr als 130 Ländern und Regionen erreichte die transport logistic 2025 neue Höchstwerte.