Presseinformation, viadonau

Der für die Schifffahrt zuständige Staatssekretär im Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) Dr. Magnus Brunner überzeugte sich am 3. Juni im Rahmen eines Besuches am viadonau Servicecenter in Bad Deutsch-Altenburg von der anspruchsvollen Arbeit an der Donau.

Staatssekretär Brunner und viadonau-Geschäftsführer Hasenbichler mit modernen GPS-Bojen

Staatssekretär Brunner und viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler vor den neuen fernüberwachten Kunststoff-Bojen für die Kennzeichnung der Wasserstraße, Foto: © viadonau/Zinner

Staatssekretär Brunner und viadonau-Mitarbeiter auf Boot

Staatssekretär Brunner an Bord des viadonau Vermessungsschiffes, Foto: © viadonau/Zinner

Schwerpunkt seines Besuches waren die Aufgaben im Bereich des Wasserstraßenmanagements, das unter anderem dazu dient, der Schifffahrt bestmögliche nautische Bedingungen (wie eine durchgängige Mindestfahrwassertiefe für sicheres Vorankommen) zu gewährleisten. Dass ein moderner Infrastrukturbetreiber wie viadonau dabei auf innovatives digitales Equipment setzt, beeindruckte Brunner: „Die Donau als komplexes System zwischen Transportweg und Naturraum bringt ganz eigene Anforderungen mit sich. Auch in den vergangenen Wochen während der Krise zeigte die viadonau als österreichischer Wasserstraßenbetreiber, dass beispielsweise die permanente Vermessung der Donau – und somit das proaktive Aufspüren möglicher Seichtstellen – die Grundlage für die Krisenfestigkeit des Infrastrukturweges Donau darstellt.“

„Seit Jahren verfolgt viadonau bei allen Projekten und Vorhaben einen integrativen Ansatz. Darunter verstehen wir die Verschränkung verschiedener Ziele und das Bestreben diese bestmöglich zu kombinieren. Denn die Wirtschaftlichkeit der Donau als Verkehrsweg, die Nutzung als Natur- und Freizeitraum sowie die Gewährleistung von Sicherheitsaspekten im Bereich des Hochwassermanagements schließen sich nicht aus – im Gegenteil, nur in Summe ergibt sich ein funktionierendes Zusammenspiel“, so viadonau Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler.

Dank eines umfangreichen Maßnahmenpakets konnte der Wasserstraßenbetreiber viadonau von Beginn der Krise an sicherstellen, dass die Unternehmenstätigkeit uneingeschränkt fortgeführt werden kann. Der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verrichtete Telearbeit, ebenso war gewährleistet, dass sicherheitsrelevante Erhaltungsarbeiten an Donau, March und Thaya auch weiterhin durchgeführt werden konnten. Die uneingeschränkte Nutzbarkeit der Donau für die Güterschifffahrt hat auch dazu beigetragen, dass Waren und Güter während der gesamten Krisenzeit transportiert und angeliefert werden konnten. So trug der Verkehrsweg Donau dazu bei, Versorgungssicherheit für produzierende Unternehmen in Österreich sicherzustellen. Nach Wochen im Krisenmodus ist das gesamte Unternehmen nun in vollem Umfang und uneingeschränkt operativ tätig.

Bei seinem Besuch der Donau östlich von Wien begutachtete Brunner auch das Einbringen der seit Kurzem in Einsatz befindlichen neuen Bojen. Dank modernster GPS-Technologie können diese Markierungen der Fahrrinne fernüberwacht und somit ständig auf Funktionalität überprüft werden. „Die Voraussetzungen, die viadonau gemeinsam mit der Obersten Schifffahrtsbehörde schafft, sind beeindruckend und zeigen das Potenzial der Wasserstraße. Meine Ziel ist: Die Donau auch zukünftig als nachhaltigen, leistungsfähigen und sicheren Transportweg zu positionieren und damit die Bedeutung der Donau noch stärker zu verankern“, so Brunner abschließend.