
Aufbauend auf den Erfahrungen aus den Vorprojekten (Polder Soutok, Thaya2020) wurde im gegenständlichen Projekt das Renaturierungspotential an der Thayagrenzstrecke sowie die natürliche und gegenwärtige Abflussdynamik evaluiert. Im Rahmen des Projekts wurden fünf Mäander, die im Zuge der Regulierung vom Hauptfluss abgetrennt wurden, wieder an die Thaya angebunden (D1, D3, D5, D12, D15).
In Abstimmung mit relevanten Beteiligten wurden Konzepte und Maßnahmen für die zukünftige Entwicklung in Hinblick auf Hochwasserwellen, natürliche Flussdynamik und wasserwirtschaftliche Wissensvermittlung entwickelt und geplant. Die vorläufigen Ergebnisse wurden im Rahmen einer Fachtagung am 06./07.10.2022 präsentiert.
Aktuelles & Projektstatus
Das Projekt wurde im Jahr 2022 abgeschlossen. Die Wiederanbindung der Mäander wurde Ende 2022 erfolgreich umgesetzt. Außerdem liegt nun ein fundiertes Renaturierungskonzept vor, das für die Planung und Umsetzung künftiger Projekte an der unteren Thaya eine wichtige Grundlage darstellt. Einen interessanten Einblick in die Projektaktivitäten geben die nachstehenden Kurzfilme:
Partner, Dauer & Budget
Partner:
Leadpartner: viadonau
Projektpartner Tschechische Republik: Povodí Moravy
Dauer und Budget:
Laufzeit: 01.02.2021 – 31.12.2023
Gesamtprojektvolumen: ca. EUR 2.800.000
Finanzierungsanteil viadonau: EUR 2.377.835
Davon INTERREG-Förderung: EUR 1.602.625
Das Projekt wird im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A Österreich – Tschechien gefördert (ATCZ266).

Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Maßnahme 17. Renaturierungsmaßnahmen in Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie durchführen des Aktionsprogramms Donau des BMK bis 2022.