Fortschritt in Aktion. Seit 2023 bildet das Aktionsprogramm Donau 2030 den konkreten Rahmen für die zielgerichtete Entwicklung der Wasserstraße als klimafreundlicher und leistungsfähiger Bestandteil eines modernen europäischen Transportnetzes von morgen. Die Schwerpunkte der vergangenen zwei Jahre: innovative, bedarfsgerechte Lösungen zur Qualitätssteigerung der Wasserstraße, die Binnenschifffahrt als nachhaltiger Verkehrsträger und die Fortsetzung der erfolgreichen naturraumorientierten Entwicklung des Stroms. Mit dem nun veröffentlichten Fortschrittsbericht zum Aktionsprogramm steht ab sofort ein aktuelles und detailliertes Update zum Umsetzungsstand der geplanten Maßnahmen zur Verfügung.
Mit dem neuen Aktionsprogramm Donau 2030 gaben sich das damalige Klimaschutzministerium (heute Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur, BMIMI) und viadonau im Jahr 2023 einen klaren gemeinsamen Fahrplan für die verantwortungsvolle, integrative Entwicklung der Donau als Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraum. Im Einklang mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und dem Europäischen Green Deal ist es nicht nur ein starkes Bekenntnis zum Klima- und Umweltschutz, zu einer resilienten Wasserstraße Donau und einer umweltfreundlichen und wettbewerbsfähigen Binnenschifffahrt. Entwickelt gemeinsam mit vielfältigen Stakeholdern gelangen mit dem Aktionsprogramm als verlässlichen Kompass zur ganzheitlichen Entwicklung der Wasserstraße zahlreiche handfeste Erfolge an der Donau – leuchtende Wegmarken eines konsequenten Modernisierungs- und Nachhaltigkeitskurses in Richtung Zukunft.
Entwicklungsmeilensteine an der Donau 2023/24
Während auch in den vergangenen zwei Jahren Projekte und Maßnahmen zur Renaturierung und Gewässervernetzung unvermindert vorangetrieben wurden – z. B. im Rahmen des Horizon-2020-Vorhabens MERLIN und Dynamic LIFE Lines Danube oder auch mit der Anbindung von Mäandern an March und Thaya in grenzübergreifenden INTERREG-Projekten –, führte viadonau die konsequente Modernisierung der Wasserstraßeninfrastruktur inklusive Landstrom-Zugängen in Linz, Wildungsmauer und Wien fort. Darüber hinaus setzt das Unternehmen mit dem Start des Pilotversuchs „Flexible Infrastruktur“ zur dynamischen Niederwasserregulierung bei niedrigen Pegelständen seit Sommer 2024 ein innovatives Zeichen für treffsichere Schifffahrtslösungen an der Donau östlich von Wien. Für die intensivere Nutzung der durch viadonau geschaffenen guten Verkehrsrahmenbedingungen arbeitet das Unternehmen an fortlaufenden Schwerpunktinitiativen. Auf diese Weise steigert viadonau die Aufmerksamkeit für eine verstärkte Transportverlagerung auf das Binnenschiff und seine hohe Attraktivität für High-&-Heavy-Transporte. Um zugleich die Umweltfreundlichkeit des Binnenschiffs als entscheidenden Vorteil im Klimawandel zu erhöhen, steht seit vielen Jahren auch die Dekarbonisierung der Schifffahrt durch alternative Treibstoffe wie HVO100 und Wasserstoff im Fokus. Apropos: Auch in Sachen Emissionsreduktion in der Schifffahrt geht viadonau mit gutem Beispiel voran. So fährt das unternehmenseigene Schubschiff MS Bad Deutsch-Altenburg im Testbetrieb seit 2023 mit HVO100.
Weitere Hintergründe, Details und herausragende Erfolge nachhaltiger Wasserstraßen-Entwicklung an der österreichischen Donau können jetzt im neuen Fortschrittsbericht (2023/24) zum Aktionsprogramm Donau 2030 nachgelesen werden.