viadonau, Sicherheit, FGP

In den Kältemonaten sinkt der Wasserstand der Donau oft empfindlich. So betrug der Pegel Wildungsmauer am 24. Jänner zeitweise nur 113 Zentimeter. Während niedrige Wasserstände eine große Herausforderung für die Schifffahrt sind, erleichtern sie zugleich gezielte Wasserbauarbeiten. Vor allem an der freien Fließstrecke östlich von Wien ist punktgenaue Fahrrinneninstandhaltung gerade auch im Winter wichtig. Trotz eisiger Temperaturen werden seit Mitte Jänner bei Bad Deutsch-Altenburg unter Einsatz schweren Geräts Buhnen optimiert und die Furt saniert.

Schüttlaster auf Buhne, im Hintergrund Baggerschiff

Foto: © viadonau

Buhne

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Bei frostigen Wetterbedingungen wird in Bad Deutsch-Altenburg derzeit ordentlich angepackt. Rund 650 Tonnen Schüttmaterial werden aktuell pro Tag eingebaut, um die Buhnen zu optimieren. LKWs transportieren die Steine – 17 Tonnen pro Ladung – von einem nahegelegenen Steinbruch ans Donauufer, wo sie direkt an den Buhnen aufgeschüttet werden. Durch die Baumaßnahmen an den Buhnen sowie an der Furt selbst soll auch bei Niederwasser eine mindestens 2,5 Meter tiefe Fahrrinne und so die Befahrbarkeit für die Schifffahrt gewährleistet werden.    

Die Arbeiten werden von Experten des Nationalparks Donau-Auen begleitet und sollen, sofern sich die Wetterbedingungen nicht verschlechtern, bis Mitte Februar abgeschlossen sein.