Wirtschaft

Der Ennshafen feiert sein 40-jähriges Bestehen und zugleich eine kontinuierliche Erfolgsgeschichte. Von seinen Anfängen im Jahr 1976 bis heute hat sich der Ennshafen zu einem der bedeutendsten Knotenpunkte der Transportwirtschaft in Mitteleuropa entwickelt. Auf der Pressekonferenz am 16. November im Logistikzentrum Ennshafen stand neben dem Jubiläum auch das Zukunftspotenzial des Ennshafens im Mittelpunkt.

Presse Foto mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik

Mit Freude präsentieren die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft die Erfolgsgeschichte – 40 Jahre Ennshafen! V.l.n.r.: DI Dr. Werner Auer (GF Ennshafen OÖ), Mag. Dr. Michael Strugl, MBA (Wirtschaftslandesrat Oberösterreich), Dr.in Petra Bohuslav (Wirtschaftslandesrätin Niederösterreich), LAbg. Bgm. in Michaela Hinterholzer (stv. Aufsichtsratsvorsitzende ecoplus), Mag. Helmut Miernicki (GF ecoplus), Mag. Jörg Praher (GF Ennshafen NÖ), Foto: © Ennshafen

Im unmittelbaren Umfeld der europäischen Hauptverkehrsachsen gelegen, ist der Ennshafen die ideale Schnittstelle von Straße, Schiene und Wasserstraße. Mit seiner optimalen Lage spielt er eine zentrale Rolle für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich und Niederösterreich und ist zugleich ideal mit den internationalen Binnen- und Seehäfen vernetzt. Durch die konsequente Entwicklung zum multimodalen Güterverkehrszentrum ab den 1990er Jahren konnte der Ennshafen den internationalen und interkontinentalen Containerumschlag laufend ausbauen und sich so als wertvolle Logistikdrehscheibe für den gesamten Donauraum – insbesondere für den Schwarzmeerraum – positionieren. Während in dem für Donauschifffahrt und –häfen schwierigen Jahr 2015 das Gütertransportaufkommen auf der Donau insgesamt zurückging, verzeichnete der Ennshafen mit rund 717 000 Tonnen im wasserseitigen Umschlag ein Plus von 1,3 Prozent.  

Kontinuität und neue Chancen. Auch nach vierzig Jahren behält der Ennshafen die Zukunft im Blick. Als definierter Kernknoten für die Wasserstraße im aktuellen europäischen Entwicklungsprogramm für transeuropäische Verkehrsnetze bis 2030 (TEN-T Corenode im Rhein-Donau-Korridor) ist das Ziel für die kommenden Jahre, umweltrelevante Verkehrstrends wie den Transport von Gütern aus dem agrarischen und forstlichen Bereich weiter zu stärken. Aber auch die Versorgung der Verkehrsträger mit zukunftsträchtigen Treibstoffen sowie die weitere Förderung der Wasserstraße Donau im internationalen Güteraustausch stehen im Fokus. Damit will der Ennshafen einen aktiven Beitrag leisten, um die CO2-Reduktionsziele für den Verkehrsbereich im nächsten Jahrzehnt zu erreichen.