Besonders auf den beiden freien Fließstrecken des österreichischen Abschnitts der Wasserstraße Donau (Wachau und östlich von Wien) ist das Wissen über die Beschaffenheit und die Form der Gewässersohle Voraussetzung für die sichere Befahrung des Stromes. Mit seinen modernen Messschiffen sowie dem Stand der Technik entsprechenden Messsystem (Singlebeam- und Fächerecholotgeräte) führt viadonau regelmäßig Sohlgrundaufnahmen durch. Bei der Anwendung eines Flachwasser-Flächenecholot (Multibeam) ist die lückenlose Erfassung des Stromgrundes möglich.

In den Zuständigkeitsbereich der viadonau fällt neben der Sohlgrundvermessung auch die Vermessung von Ufern, Vorländern und Hochwasser-Retentionsräumen (lat. retenire = zurückhalten) mit allen relevanten Objekten. Daraus ergeben sich zahlreiche Aufgabenstellungen wie beispielsweise

  • Kontrollnivellements des speziellen Festpunktfeldes an der Donau, March und Thaya (Grundlage aller Sohlgrundaufnahmen),
  • Fixpunkt- und Hektometer-Ergänzungsmessungen, Pegelabsteckungen,
  • Lage- und Höhenpläne (terrestrisch) z.B. für Hochwasser-Schutzbauten, Altarme, Biotope und Kiesschüttungen,
  • Wasserspiegelmessungen bei Hochwasser und Niederwasser sowie
  • Bauwerksmessungen (z.B. Schleusen oder Brücken).

Multibeam-Aufnahme des Bereiches Hössgang und Strudenkanal:

Dünenbewegung im Bereich Bad Deutsch-Altenburg: