viadonau-Filmpremiere: Neue Mini-Doku über Hochwasserschutz im Einklang mit der Natur an March und Thaya.
Sicherheit mit der Natur als Partner. Hochwasserschutzanlagen sind besondere Bauwerke. Sie zählen zu den wenigen von Menschenhand geschaffenen Strukturen, bei denen die Natur – sofern modern und umweltbewusst gepflegt – nicht nur ausdrücklich willkommen ist, sondern wesentlich in die Gestaltung des Hochwasserschutzes miteinbezogen werden kann. Im Zuge der Dammsanierung an March und Thaya wurden von viadonau von 2011 bis 2017 zusätzlich zahlreiche Naturschutz-Ausgleichsflächen angelegt – renaturierte Gewässer, Röhrichte, feuchte und trockene Wiesen, Aufforstungen und aus der Nutzung genommene Auwälder -, deren Pflege nach einem maßgeschneiderten Konzept im Rhythmus der Jahreszeiten erfolgt, wie das Mähen von Dämmen und Wiesen, Pflegeschnitte an Gehölzen und die Aufwuchspflege von Aufforstungen.
Über viele Monate des Jahres 2022 begleitete und dokumentierte ein Filmteam die Pflegearbeiten und die fortwährenden Veränderungen des Naturraums an verschiedensten Orten im March-Thaya-Gebiet wie in Ringelsdorf, Markthof, am Weidenbach oder im Flurleisl in Drösing. Unter Mitwirkung und Unterstützung der viadonau-Profis für Ökologie und Hochwasserschutz, Josef Semrad und Stefan Scheuringer sowie weiterer Expertinnen und Experten wie des Ornithologen Thomas Zuna-Kratky, des Bürgermeisters von Angern an der March und Obmann des Wasserverbandes für den March-Thaya-Hochwasserschutzdamm Angern-Bernhardsthal, Robert Meißl und der Planerin der Weidenbachrenaturierung, Susanne Karl, entstanden dabei ebenso stimmungs- wie eindrucksvolle Bilder, die beweisen, dass mit treffsicherem Pflegekonzept, viel Natursinn und ökologischem Fingerspitzengefühl ein lebendiger und artenreicher Naturraum auch dort möglich ist, wo die Sicherheit vor Hochwasser im Fokus steht. Ein schöner Erfolg ganzheitlicher Hochwasserschutz- und Naturraumentwicklung an March und Thaya.