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Am 13. Juni konnten sich Schülerinnen und Schüler im Alter von acht bis zwölf Jahren auf eine spannende Spurensuche begeben. Verschiedenste Experimentierstationen, Workshops, interaktive Infostände und jede Menge „Donauaction“ begeisterten die Gäste.

Rund 1000 Schülerinnen und Schüler gingen auf eine spannende Entdeckungsreise über 18 interaktive Stationen, Foto: ©Rauchecker Photography

(v.l.n.r.) Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Stadtwerke, Schauspielerin und Danube Day-Patin Lilian Klebow und Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, zelebrierten gemeinsam mit den Danube Day-Kids einen Tag ganz im Zeichen der Donau, Foto: ©Rauchecker Photography

Bereits zum 12. Mal luden das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und die MA 31- Wiener Wasser zum großen Donauschutz-Thementag ins MuseumsQuartier Wien.

An 18 interaktiven Informationsständen machten sich mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler auf die Spur, Wissenswertes über die Donau und deren Bewohnerinnen und Bewohner, die Donaupflanzen und Donauberufe zu erfahren. Eröffnet wurde der Danube Day von Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Jörg Leichtfried, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Stadtwerke. Als erste Patin des Danube Day konnte SOKO-Donau Schauspielerin Lilian Klebow ausgezeichnet werden.

„Die Donau ist ein einzigartiger Lebens- und Kulturraum für über 80 Millionen Menschen. Um den Fluss für die nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten müssen wir ihn schützen – von der Quelle bis zum Schwarzen Meer. Im Februar haben wir mit der Donaudeklaration einen wichtigen Meilenstein für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aller 19 Staaten im Donaueinzugsgebiet fixiert. Gemeinsam werden wir den erfolgreichen Weg fortsetzen“, betont Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich des Danube Days 2016.

Für Verkehrsminister Jörg Leichtfried ist die Donaustraße ein Wirtschaftsweg, den es zu stärken gilt. „Die Donau kann 2.400 Kilometer lang mit dem Schiff befahren werden – von Deutschland über Österreich bis Rumänien. Damit ist sie ein wichtiger Transportweg für die Wirtschaft. Ein Schiff kann die gleiche Menge befördern wie 250 Lkws. Jährlich werden Millionen Tonnen an Gütern über die Donau verschifft, kostengünstig, umweltfreundlich und ohne Lärmbelastung für die Bevölkerung. Damit bietet die Donau eine gute Alternative zu Straße und Schiene und ist eine Chance für Europas Wirtschaft“, unterstreicht Leichtfried die Vorzüge der Wasserstraße.

„Die Donau trägt mit ihrem großartigen Freizeit- und Erholungswert wesentlich zur hohen Lebensqualität in unserer Stadt bei“, so die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima. „Damit auch künftigen Generationen diese wunderbaren Naturoasen erhalten bleiben, ist es wichtig, Kinder schon früh für die Schönheit und Vielfalt der Natur zu begeistern.“

Bei der Spurensuche konnten sich viele Gäste über tolle Preise freuen, darunter ein Workshop des Vienna Open Lab, eine Fahrt mit der MS Blue Danube und ein Erste-Hilfe-Kurs des Jugend-RotKreuz.

Das Donauland Ukraine gastierte dieses Jahr auf Einladung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit einer Delegation unter der Leitung von Frau Olena Marushevska (Blue Rivers) beim Danube Day. Die mitgereisten Kinder präsentierten ihr Land mit folkloristischen Darbietungen.

Auch heuer stand beim Danube Day der Umweltschutz im Vordergrund. So wurde der Danube Day nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events ausgerichtet. Zudem erhielt das Event das Prädikat ÖkoEvent der Stadt Wien. Viele Besucher nutzten die Aktion „Bring your bottle“ und füllten ihre Mehrwegwasserflaschen an der Wasserbar der MA 31 – Wiener Wasser.

Das waren die Highlights beim Danube Day 2016:

  • Spurensuche für Schülerinnen und Schüler
  • Hoch hinauf am Kletterturm
  • Die Welt durch den Blick ins Mikroskop
  • Kreativer Mal- und Bastelspaß
  • Erschaffe ein Kunstwerk mit Donaumaterialien
  • Fotoaction mit Donau-Lebewesen
  • Aquarium mit lebenden Donaufischen
  • Bau deine eigene Kläranlage
  • Was ist alles in einem Polizeiboot zu finden?
  • Die Donau mit dem Tastsinn entdecken
  • Geschicklichkeitstest beim „Rettungsringwerfen“
  • Bau selbst eine Hochwasserschutzwand
  • Experimentierstation „Wasserlabor“
  • Donauberufe erraten
  • Wiener Hochquellwasser an der Wasserbar

Möglich machten das unsere Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner 2016: BirdLife Österreich, DDSG Blue Danube, Generation Blue, Haus des Meeres, Institut für Hydrobiologie, MA 45 – Wiener Gewässer, Landesregierung Oberösterreich, Nationalpark Donau-Auen, Naturfreunde, Pfandfinder Wien, Umweltbildung EULE Stadt Wien, Rotes Kreuz, Verein UmweltBildung Wien – Grüne Insel, Verbund, Vienna Open Lab, Wasserpolizei. Darüber hinaus wurde das Event speziell vom Verbund und der Wiener Städtischen unterstützt.


Hardfacts Danube Day 2016:

Montag, 13. Juni 2016
Mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler
Eröffnung mit Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Umweltminister Ändra Rupprechter und Stadträtin Ulli Sima.
Ort: MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Infos: www.danubeday.at, www.facebook.com/danubeday