Status-Update zu einem der größten Modernisierungsprojekte an der Donau. Anlässlich des 3. Advisory Committee Meetings zum transnationalen Vorhaben FAIRway Danube II hieß viadonau am 5. November wieder zahlreiche hochrangige Vertreter:innen europäischer Verkehrsministerien, Wasserstraßenverwaltungen, Häfen, Logistikunternehmen und Umweltorganisationen in der Unternehmenszentrale in Wien willkommen. Im Fokus: aktuelle Meilensteine und nächste Schritte auf dem Weg in eine topmoderne Verkehrszukunft entlang der gesamten Donau.
Seit seinem offiziellen Start im Jahr 2023 ist das von viadonau koordinierte Vorhaben FAIRway Danube II als ambitionierter Nachfolger eines erfolgreichen, international beachteten Vorgänger-Projekts zielstrebig auf Erfolgskurs. Die Vergabe zur Erweiterung des transnationalen Waterway Monitoring Systems (WAMOS) im Mai 2025, das ab dem nächsten Jahr auch Seichtstelleninformationen bereitstellen wird, der Pilotversuch „Flexible Infrastruktur“ als mobile und „justierbare“ Niederwasserregulierung, der, östlich von Wien begonnen, auch in Kroatien, Rumänien und Bulgarien ausgerollt wird, sowie im Herbst gestartete Bauarbeiten zu Liegestellen-Sanierungen in Aschach (OÖ) und am Donauschwarzmeerkanal sind nur einige der herausragenden Wegmarken des von der Europäischen Union kofinanzierten Modernisierungs-Großprojekts. Mit dem rund 70 Mio. Euro schweren Vorhaben (EU-Förderanteil: ca. 47 Mio. Euro) setzen die EU und die Partnerländer im Projekt – Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien und Rumänien – ein weithin sichtbares, zukunftsweisendes Zeichen für die nachhaltige Verbesserung der Schifffahrtsbedingungen und für flexible, klimaresiliente Lösungen am Strom.
„Verlässliche internationale Verkehrsinfrastruktur und die Dekarbonisierung des Verkehrssystems stehen im Zentrum unserer Agenda – und die Binnenschifffahrt spielt dabei eine entscheidende Rolle. Daher gilt unser besonderer Dank der Europäischen Union für die Unterstützung bedeutender Projekte, die die Wasserstraße Donau nicht nur in Österreich, sondern entlang des gesamten Korridors stärken“, erklärt Vera Hofbauer, Sektionschefin im Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI).
„FAIRway Danube II baut auf den Erfolgen seines Vorgängers und setzt den gelungenen Modernisierungskurs an der Donau konsequent fort. Unser großes Ziel ist es, Schifffahrt und Wirtschaft eine gleichbleibend hohe Service- und Fahrrinnenqualität entlang ihres gesamten schiffbaren Verlaufs zu bieten und so die Wasserstraße nicht nur zu einer umweltfreundlichen Alternative, sondern zu einer echten Chance für ein ebenso leistungsstarkes wie nachhaltiges europäisches Verkehrsnetz zu machen“, meint viadonau-Projektmanager Andreas Bäck.
FAIRway Danube II wird von der Europäischen Union über die Connecting Europe Facility (CEF) kofinanziert und ist ein Folgeprojekt des CEF-Flaggschiffs FAIRway Danube (www.fairwaydanube.eu), das bereits das Wissen über Seichtstellen und Instandhaltungsmaßnahmen an der Donau erheblich erweitert hat.
Fotogalerie 3. Advisory Committee Meeting – FAIRway Danube II
