FAIRway Danube II ist ein transnationales Projekt unter Beteiligung von Österreich, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien und Rumänien.
Das Projekt trägt zu Verbesserung der Fahrwasserbedingungen auf der Donau bei.
Außerdem werden Maßnahmen gesetzt um die Binnenschifffahrt klimaresistenter, nachhaltiger und attraktiver zu machen.
Umsetzungszeitraum ist April 2023 bis Dezember 2027.

Hintergrund des Projekts

FAIRway Danube II ist ein Folgeprojekt des CEF-Flaggschiffs FAIRway Danube (www.fairwaydanube.eu), das bereits das Wissen über Seichtstellen und Instandhaltungsmaßnahmen an der Donau erheblich erweitert hat. Darüber hinaus umfasst das FAIRway-Projekt die laufenden Projekte Preparing FAIRway 2 works und FAIRway works!, die ebenfalls die Infrastruktur und die Überwachungssysteme auf der Donau verbessern.

FAIRway Danube II mit einem Volumen von 70 Millionen Euro (47 Millionen Euro EU-Mittel), das im Juni 2023 offiziell von der EU genehmigt wurde, wird den erfolgreichen Kurs der Wasserstraßenmodernisierung entlang der Donau in den kommenden Jahren fortsetzen.

Europäische Initiativen

Dieses Projekt wird auch zur Umsetzung des Fairway Rehabilitation and Maintenance Master Plan beitragen, der von zehn Donauministern (Juni 2022) verabschiedet wurde und auch auf den europäischen Rhine-Danube Corridor Work Plan Bezug nimmt.

FAIRway Danube II setzt dort fort, wo seine Vorgängerprojekte bereits wichtige Entwicklungen eingeleitet haben, beinhaltet aber auch eine Reihe neuer innovativer Maßnahmen zur weiteren ganzheitlichen Modernisierung der Wasserstraße Donau.

 

Die geplanten Aktivitäten und Ziele von FAIRway Danube II

  • Durchführung einer regelmäßigen länderübergreifenden Überwachung des Fahrwasserzustands
  • Beschaffung von Sensoren zur Messung von Wasserständen, Fahrwassertiefen und Brückendurchfahrtshöhen
  • Modernisierung der nationalen Wasserstraßenmanagementsysteme (WAMS) und des grenzüberschreitenden Wasserstraßenüberwachungssystems (WAMOS 2.0): Die Leistungsfähigkeit und Effizienz wird erhöht und die Bereitstellung von Informationen an die Nutzer*innen verbessert.
  • Verlängerung der Vorlaufzeit von Wasserstandsvorhersagen, ermöglicht bessere Planbarkeit für Logistikunternehmen.
  • Erprobung flexibler Infrastrukturelemente in Österreich, Kroatien, Rumänien und Bulgarien. Dieser innovative Ansatz bietet eine nicht-invasive, naturnahe Lösung für Niedrigwasserperioden. Die Fahrwassertiefe wird tempörar beeinflusst. Auf diese Weise wird die Zuverlässigkeit der Binnenschifffahrt in Zeiten des Klimawandels verbessert, ohne dass es zu dauerhaften Auswirkungen auf Lebensräume und Ökosysteme kommt.
  • Modernisierung bestehender Anlegestellen in Österreich und Rumänien zur Verbesserung der Infrastruktur, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit und Mobilität der Besatzung. Die Arbeiten umfassen auch die Erichtung von Landstromversorgung an jeder Anlegestelle.
    Außerdem werden Pläne für weitere  Anlegestellen in Österreich, der Slowakei und Kroatien entwickelt.

Kofinanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) wieder.
Weder die Europäische Union noch CINEA können für sie verantwortlich gemacht werden.