In der freien Fließstrecke der Donau östlich von Wien erfolgten in den letzten 15 bis 20 Jahren so gut wie keine Sanierungsmaßnahmen an Niederwasserregulierungsbauwerken (insb. Buhnen und Leitwerke). Dies ist vor allem in jenen Bereichen kritisch, die Verlandungstendenzen in der Fahrrinne zeigen – den sogenannten Furtbereichen. Eine wirkungsvolle Niederwasserregulierung ermöglicht der Schifffahrt die Nutzung größerer Fahrwassertiefen und verringert das Risiko von Unfällen durch Anlandungen in der Fahrrinne.

Im Zuge des Projektes wurden die Niederwasserregulierungsbauwerke in den beiden freien Fließstrecken der österreichischen Donau mittels einer Laserscan-Befliegung vermessen. Zur Erfassung der unter Wasser liegenden Geometrie der Bauwerke wurden diese Laseraufnahmen durch Multibeam-Aufnahmen ergänzt. Darauf aufbauend konnten die Einzelbauwerke mit Sanierungsbedarf beurteilt und eine Prioritätenreihung erstellt werden. An der Furt Petronell-Witzelsdorf erfolgte daraufhin die Sanierung und Verlängerung einer Buhne, um die volle Funktionsfähigkeit des Bauwerks sicherzustellen.

Meilensteine

  • Identifizierung der Einzelbauwerke mit Sanierungsbedarf in den prioritär zu sanierenden Furtbereichen östlich von Wien (2016)
  • Projektierung der baulichen Umsetzung der Nachsorge-/Optimierungsmaßnahme im Furtbereich Petronell-Witzelsdorf (2017)
  • bauliche Umsetzung der Optimierungsmaßnahme im Bereich Petronell-Witzelsdorf (Verlängerung der Buhne Ende 2017 abgeschlossen; Räumung Wasserbausteine auf Insel erfolgt in Q1/2018)

Dauer

01.01.2016 – 31.12.2017
Das Projekt ist bereits abgeschlossen.



Das Projekt leistete einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Maßnahme
01. Wasserstraßenmanagement kundenfreundlich und pro-aktiv durchführen des Aktionsprogramms Donau des BMVIT bis 2022.