viadonau

In einem modernen Betrieb sind ein zuverlässiges Internes Kontrollsystem (IKS) und ein ausgewogenes Risikomanagement die Voraussetzungen für gutes Wirtschaften und qualitätsvolle Arbeit. Entscheidend ist dabei nicht nur die Gestaltung und Implementierung geeigneter Instrumente, sondern auch ihre nachhaltige Wirkung und kontinuierliche Verbesserung. Eine Forschungsarbeit der Fachhochschule Campus Wien setzte sich nun ganz gezielt mit der Frage auseinander, welche Kontrollinstrumente in staatsnahen Unternehmen konkret zum Einsatz kommen. Wo steht die Entwicklung heute, und wo gibt es noch Verbesserungspotenzial? 14 Betriebe, darunter auch viadonau, wurden dazu unter die Lupe genommen.

Ordner mit IKS Beschriftung

Foto © viadonau

Projekte vorausschauend umsetzen, Aufgaben verantwortungsvoll durchführen, grundlegende Kontrollmechanismen wie zum Beispiel das 4-Augen-Prinzip beachten und stets einen allgemein gültigen Verhaltenskodex berücksichtigen. Ein gut verankertes Internes Kontrollsystem bietet ein robustes Gerüst für das komplexe und vielfältige Geflecht an innerbetrieblichen Abläufen. Auch und vor allem für staatsnahe Unternehmen gilt es daher inzwischen längst als wesentliche Basis für effiziente Leistungserbringung und Erfolg. So stellten die Autorinnen der Forschungsarbeit fest, dass sämtliche befragten Organisationseinheiten in ihren Aufbau- und Ablauforganisationen ein Internes Kontrollsystem verankert haben und sowohl über ein Risikomanagement als auch eine Interne Revision verfügen. Auch setzen die Unternehmen mehrheitlich eigene IKS-Beauftragte ein und betreiben ein Berichtswesen zu Kontrollen und Risiken. Die Unternehmen orientieren sich bei der Entwicklung ihres IKS in unterschiedlicher Ausprägung am Bundes Public Corporate Governance Kodex oder am so genannten COSO-Rahmenwerk, das auch nicht-finanzielle Berichterstattung, wie zum Beispiel Corporate Responsibility berücksichtigt. Innovationsanätze gebe es vor allem in Sachen Information und Ausbildung. E-Learning-Initiativen und etwa anonyme Anlaufstellen für Probleme und Fragen zu IKS und Risikomanagement ermöglichen eine optimale Verbindung zwischen den Kontrollstrukturen des Unternehmens und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bei der Verschmelzung von IKS und Risikomanagement sowie der Forcierung eines integrierten Managementansatzes sehen die Autorinnen hingegen noch Verbesserungspotenzial.

viadonau leistet seit mehreren Jahren innovative Pionierarbeit bei der Implementierung eines treffsicheren Kontrollsystems und kann auch im Blickfeld der Forschungsarbeit der FH Campus Wien einen exzellenten Entwicklungsstand vorweisen. Während die Forschungsergebnisse eine allgemein positive Entwicklung unter den staatsnahen Betrieben zeigen, punktet viadonau vor allem bei der Implementierung des Integrierten Managementsystems. Aber auch mit der Entwicklung einer maßgeschneiderten digitalen IKS-Lernplattform macht das Unternehmen aktuell einen wichtigen Schritt nach vorne und setzt damit den Weg der vergangenen Jahre konsequent fort. Die Forschungsergebnisse bestätigen: Der Kurs stimmt.