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Die Bauphase 2 des Hainburger Hochwasserschutzes ist Teil einer groß angelegten Ertüchtigung von Hochwasserschutzanlagen entlang der Donau östlich von Wien. Im Zuständigkeitsbereich der Donauhochwasserschutz-Konkurrenz (DHK) saniert viadonau zum Schutz von rund 30 000 Bürgerinnen und Bürger in 12 Gemeinden diese Anlagen.

Brückenpfeiler Hainburg

Foto: © viadonau

Arbeiten am Brückenpfeiler Hainburg

Foto: © viadonau

Die Brückenkette der Eisenbahntrasse entlang der Donaulände in Hainburg wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als reines Verkehrsbauwerk errichtet und später mit den zwischen den Pfeilern angeordneten Mauern als Hochwasserschutzanlage adaptiert. In den Jahren 2011/2012 wurde jene Anlage nochmals verstärkt und aufgehöht. Im Zuge des Hochwassers 2013 konnte die Anlage erfolgreich Hainburg schützen, es kam jedoch im Bereich der ehemaligen Haltestelle nahe der Donaulände landseitig zu Wasseraustritten.

Mit der letzten Bauphase werden nun die fehlenden Bereiche entlang der Bahntrasse unterirdisch abgedichtet. Die bis zu fünf Meter tief reichende Dichtwand besteht aus einem Boden-Zement-Körper, der im Düsenstrahlverfahren hergestellt wird. Dabei wird mittels Hochdruckpumpen ein Wasser-Zement-Gemisch mit dem anstehenden Boden vermischt und so ein technisch dichtes Wandelement erzeugt. Mit den Bauarbeiten der letzten Phase wurde im September 2017 begonnen, das geplante Bauende ist Sommer 2018.