viadonau

Gestern fand der Danube Day 2015 in Österreich statt: Rund 800 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Wiener Museumsquartier interaktiv mit den zahlreichen Facetten der Donau. Seit elf Jahren steht der 29. Juni länderübergreifend im Zeichen des Donauschutzes. In allen Donauländern wird die Notwendigkeit, den Lebensraum Donau aktiv zu schützen, den Menschen näher gebracht.

Bundesminister Alois Stöger, Umweltstadträtin Ulli Sima und Bundesminister Andrä Rupprechter mit der MSK-C der Volkschule Wolfgang-Schmälzl-Gasse, Foto: © Oskar Steimel

Bundesminister Alois Stöger, Umweltstadträtin Ulli Sima und Bundesminister Andrä Rupprechter mit der MSK-C der Volksschule Wolfgang-Schmälzl-Gasse, Foto: © Oskar Steimel

Der Danube Day wird in Österreich vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, von der Stadt Wien und der MA 31 - Wiener Wasser, vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und von der viadonau getragen.  

Alle können einen Beitrag zum Donauschutz leisten.  

Das Motto des heurigen Danube Day lautet: "Get active!". Damit soll bewusst gemacht werden, dass jeder und jede Einzelne einen Beitrag zum Schutz des einzigartigen Lebensraumes Donau leisten kann. Naturschutz beginnt im Kleinen und ist die Basis dafür, dass auch die nachkommenden Generationen einen intakten Lebensraum vorfinden. Die politischen Repräsentanten des Danube Day greifen bewusst das Motto "Get active!" auf und appellieren an den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.  

Der Danube Day-Event war heuer erstmals auch "green": Beim Danube Day steht der Umweltschutz im Vordergrund. Daher galten auch für den Aktionstag in Wien Umweltstandards und so versuchten die Trägerorganisationen des Danube Day, die Veranstaltung nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events auszurichten. Zudem war der Event als ÖkoEvent der Stadt Wien zertifiziert. Getreu dem Motto "Get active!" appellierten die Trägerorganisationen an die Besucherinnen und Besucher des Events im MQ, auf Plastik zu verzichten und stattdessen Mehrwegflaschen zu verwenden.  

In Österreich wurde in den letzten Jahren im Rahmen einer nachhaltigen Umweltpolitik mit funktionierenden Maßnahmen (z.B. Anbindung von Donau-Altarmen, Fisch-Aufstiegshilfen bei Wasserkraftwerken) viel zum Schutz der Gewässer und von anderen sensiblen ökologischen Bereichen erreicht. Die zentrale rechtliche Basis für den Schutz der Donau ist das „Donauschutzübereinkommen", dem nahezu alle Länder im Donaueinzugsgebiet und die Europäische Union angehören. Das Sekretariat der IKSD (Internationale Kommission zum Schutz der Donau) befindet sich in Wien.  

Weitere Informationen zum Danube Day in Österreich finden Sie unter: www.danubeday.at