Wasserstraße, FGP

Wie berichtet, wurde im März 2018 in der Furt „Rote Werd“ eine Insel mit Donaukies geschüttet. In diesem Bereich mussten zuvor regelmäßig Erhaltungsbaggerungen durchgeführt werden, um die für die Donauschifffahrt notwendigen Fahrwasserbedingungen zu erhalten. In den vergangenen vier Monaten hat die unbefestigte Struktur den Furtbereich freigehalten. Form und Lage haben sich bewährt. Erhaltungstätigkeiten sind vorerst nicht erforderlich.

Flussregenpfeifer auf Steinufer

Flussregenpfeifer, Foto: © viadonau

Kiesinsel vor Passagierschiff

Eine neue Donauinsel im Furtbereich „Rote Werd“, Foto: © viadonau/Josef Semrad

In jüngster Zeit kann man auf der Insel auch schon vereinzelt Flussregenpfeifer beobachten. viadonau-Experte Josef Semrad geht von derzeit etwa zwei Brutpaaren aus, die es sich auf dem neu gewonnenen Lebensraum gemütlich gemacht haben: „Für den Menschen mag die unbewachsene Kiesstruktur karg wirken. Für Vögel, die ihre Eier direkt auf Kiesflächen ablegen, ist die Fläche aber als Brutgebiet gut geeignet, weil sie von Land aus nicht erreicht werden kann und somit Störungen unterbleiben“, so Semrad.

Wie im Furtbereich „Rote Werd“ eine neue Donauinsel entstand