Mit dem Ziel einer harmonisierten Entwicklung der Wasserstraße Donau und der Etablierung gemeinsamer Qualitätsstandards wurde 2009 im Rahmen eines EU-geförderten Projektes unter der Federführung von viadonau das "Netzwerk der Wasserstraßenverwaltungen an der Donau" (NEWADA) ins Leben gerufen. Mitglieder des Netzwerkes sind die für die Instandhaltung der Wasserstraße zuständigen Organisationen in Österreich, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien.

Im Rahmen der beiden von der EU geförderten internationalen Projekte NEWADA und NEWADA duo erarbeiteten die Partner aus den Donauländern unter anderem einen gemeinsamen Mindest-Qualitätsstandard für die Infrastruktur der Wasserstraße Donau sowie begleitende Leistungskennzahlen, um die Erreichung dieses Standards zu kontrollieren. Zur Sicherstellung der künftigen Zusammenarbeit auch abseits EU-geförderter Projekte unterzeichneten die NEWADA-Partnerorganisationen im November 2014 eine entsprechende Verpflichtungserklärung.

Ein wichtiges Ergebnis aus den beiden genannten NEWADA-Projekten ist ein donauweites Online-Fahrwasser-Informationsportal (FIS Portal), das dynamische fahrwasserbezogene Informationen wie beispielsweise Wasserstände an Pegeln oder Seichtstelleninformationen für die Nutzer der Wasserstraße Donau erstmalig auf einem gemeinsamen Informationsportal vereint, das in allen Donausprachen zur Verfügung steht.

Weiters schuf NEWADA auf operativer Ebene die Grundlagen für den Masterplan zur Instandhaltung der Wasserstraße Donau im Rahmen der Donauraumstrategie, der im Dezember 2014 von den Verkehrsministerinnen und -ministern der Donaustaaten angenommen wurde.

Weiterführende Informationen:

Imagefilm Donau-Wasserstraßenverwaltungen (YouTube, EN)