viadonau, Sicherheit

Als ganzheitlich agierendes Unternehmen, für das Sicherheit an oberster Stelle steht, hat viadonau den Anspruch, auch in Krisensituationen ein stets verlässlicher Partner für die Menschen im Donauraum zu sein. Zur Stärkung der Krisenfitness des Unternehmens führt viadonau daher wiederkehrende interne Übungen durch. Seit 2023 steht dazu auch die Krisenmanagement-Plattform bcCRISIS zur Verfügung. Ende Oktober erfolgte mit rund 20 Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Fachbereichen des Unternehmens im viadonau-Servicecenter Wachau in Krems eine zweitägige Schulung, bei der der Einführung in das Programm auch gleich ein realitätsnahes Übungsszenario folgte.

Seminarraum mit 20 Teilnehmer:innen

Auch im Training fürs digitale Krisenmanagement gilt es, die Theorie im praktischen Szenario zu üben (viadonau-Servicecenter Wachau), Foto: © viadonau

Auch und gerade vor der Bewältigung einer Krisen -oder Katastrophenlage sollte die Digitalisierung nicht Halt machen. Die Pandemie hat eindringlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, treffsicheres Krisenmanagement auch über größere Entfernungen aufrechtzuerhalten. Während viadonau dabei die digitalen Möglichkeiten, die auch den normalen Arbeitsalltag prägen, bereits umfassend und effizient nutzen konnte, sind rasche Entscheidungen und punktgenaue Koordination gestützt auf ein verlässliches und maßgeschneidertes digitales Managementsystem in akuten Notsituationen wie Unfällen oder Naturkatastrophen noch umso wichtiger. Genau das leistet das Programm bcCRISIS, das seit dem Frühjahr 2023 bei viadonau zur Verfügung steht. Die umfangreiche Plattform bietet zahlreiche Funktionen. Besonders wichtig war es daher, angeleitet von den Experten von BC-Consulting in einem ersten Schulungsschritt zu erlernen, wie über die strukturierte Programmoberfläche optimal Entscheidungen in einem Krisenstab abgewickelt werden. Wie werden Meldungen erstellt und Maßnahmen kommuniziert? Wie behält man den Überblick über die Entwicklung der Lage? Das Herz des Programms bildet eine nach den einzelnen Stabsfunktionen aufgeteilte Struktur, in der jeder Rolle im Krisenstab ein eigener maßgeschneiderter „Raum“ zur Abwicklung der entsprechenden Aufgaben zugewiesen ist und zum Beispiel auch eine praktische Übersicht zum Bearbeitungsstatus der bereits kommunizierten Maßnahmen jederzeit genutzt werden kann.

Nach dem Einschulungstag folgte sogleich ein herausforderndes Übungsszenario: Unfall in einem grenznahen Kernkraftwerk, eine radioaktive Wolke zieht über das Land, es werden steigende Strahlungswerte gemessen. Die Entwicklung der Krise verläuft äußerst dynamisch. Das Krisenmanagement muss die Gefahr einschätzen, im Programm ist ein Lagebild zu erstellen, Meldungen müssen gesammelt, Medienaktivitäten beobachtet und die Mitarbeiter:innen zu korrekten Verhaltensweisen informiert werden. Das Zusammenspiel der 20 Übungsteilnehmer:innen zeigte: Nicht nur wurde das Erlernte in Sachen Krisenmanagement-Software gut umgesetzt, auch konnte der große Erfahrungsschatz, den sich viadonau aus zahlreichen Krisenübungen der vergangenen Jahre aneignete, optimal ausgespielt werden. Bei viadonau weiß man eben: Auch Krisenfitness wird am besten durch wiederholte Übungen aufrechterhalten. Mit dem konsequenten Credo, dass sich Erfahrung auch im Fortschritt auszahlt, ist viadonau auch in Notsituationen ein Partner an der Donau, auf den man sich verlassen kann.