Im Rahmen des EU ko-finanzierten Projektes CO-WANDA standen in den Jahren 2012 - 2014 die Entwicklung von Abfallvermeidungsmaßnahmen auf Schiffen, die Konzeption eines Infrastrukturnetzwerkes von Annahmestellen, die Umsetzung eines verursachergerechten Finanzierungsmodells sowie Möglichkeiten zur Verwendung von River Information Services (RIS) im Zentrum der Zusammenarbeit. Die erarbeiteten Konzepte dienten als technische Inhalte eines internationalen Abkommens zur grenzübergreifenden Regelung der Schiffsabfallwirtschaft im Donauraum.
Weiterentwicklung der technischen Schiffsabfallsysteme an der Donau:
Die Entwicklung von Abfallvermeidungsmaßnahmen auf Schiffen, die Konzeption eines Infrastrukturnetzwerkes von Annahmestellen, die Umsetzung eines verursachergerechten Finanzierungsmodells sowie Möglichkeiten zur Verwendung von River Information Services (RIS) sind Schwerpunkte der Zusammenarbeit. Die erarbeiteten Konzepte dienen als technische Inhalte eines internationalen Abkommens.
Umsetzung von Pilotaktivitäten & Testung der Systeme:
Bei Pilotaktivitäten im unteren, mittleren und oberen Donaubereich werden die erarbeiteten Konzepte in der Praxis getestet. Ein Schwerpunkt ist die Testung eines elektronischen Vignettensystems zur Abgabe öl- und fetthaltiger Schiffbetriebsabfälle. Zudem werden Webinterfaces sowie RIS Anwendungen für Abfallmanagement an ausgewählten Standorten getestet.
Entwicklung einer internationalen Donau Schifffahrtsabfallkonvention:
Für die Etablierung eines bedarfsgerechten, nutzerfreundlichen Schiffsabfallwirtschaftssystems entlang der Donau sind gemeinsam entwickelte und rechtlich verbindliche Regelungen notwendig. Dazu wird mit Unterstützung von Experten aus den Bereichen Abfallwirtschaft, Schifffahrt, Verwaltung, internationalem und nationalem Recht ein internationales Abkommen zum Management der Schiffsabfälle vorbereitet.
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