Ausgangssituation & Herausforderungen

Für Schifffahrtstreibende, den Logistiksektor und Behörden sind aktuelle und leicht zugängliche Daten zum Zustand der Wasserstraße essenziell für Transportentscheidungen, die Durchführung der Transporte und die Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Die österreichischen Binnenschifffahrtsinformationsdienste DoRIS (Donau River Information Services) gingen 2006 in Betrieb und umfassen mittlerweile eine Vielzahl von Diensten.

Der Fokus der letzten Jahre lag verstärkt auf der Verknüpfung existierender RIS-Services.
Einbringung österreichischer Erfahrungen in internationalen Standardisierungsgremien und die Vertiefung der Kooperationen mit europäischen RIS-Betreibern ist hierbei entscheidend.

Eine der wesentlichsten künftigen Herausforderungen besteht darin, die Binnenschifffahrt auch durch die digitale Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern in multimodale Logistikketten zu integrieren.

Geplante Aktivitäten

  • die österreichischen RIS-Dienste laufend verbessern
  • an der Verbesserung und Harmonisierung der angebotenen RIS-Dienste im Donauraum mitwirken
  • an der internationalen Harmonisierung der Binnenschifffahrtsinformationsdienste und anderen Aspekten der Digitalisierung – z. B. durch Involvierung in europäischen Standardisierungsgremien – mitwirken
  • an der digitalen Integration der Binnenschifffahrt in multimodale Logistikketten und der Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern mitwirken
  • Initiativen zur Vereinfachung und Digitalisierung administrativer Prozesse – z. B. durch rasche Umsetzung der Verordnung (EU) 2020/1056 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Juli 2020 über elektronische Frachtbeförderungsinformationen (eFTI-Verordnung) – setzen
  • Initiativen zur Entwicklung von Lösungen und Standards im Bereich des automatisierten Fahrens begleiten