viadonau, Wirtschaft

Die achte Ausgabe des Jahresberichts zur Donauschifffahrt in Österreich steht ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens von viadonau. Stilvoll verbunden mit bildlichen Reminiszenzen an die historische Schifffahrt illustriert der Jahresbericht jüngste Daten zu den wichtigsten Trends und Leistungen der Transportwirtschaft entlang der österreichischen Donau. Wie gewohnt bietet der Jahresbericht einen aktuellen Überblick über die vielfältigen Kernaufgaben des Unternehmens.

2014 war für die länderübergreifende Entwicklung der Wasserstraße Donau ein erfolgreiches Jahr. Gemeinsam mit den Wasserstraßen-Verwaltungen der Donauländer gelang die Bestimmung einer Mindest-Betriebsqualität für die gesamte Wasserstraße Donau, die schließlich zur Ausarbeitung des „Fairway Rehabilitation and Maintenance Master Plans“ führte. Dieser wurde von den Verkehrsministern der Donauländer am 3. Dezember 2014 in Brüssel angenommen und markiert einen bedeutenden Entwicklungsschritt in der gemeinschaftlichen und harmonisierten Förderung des gesamten Donauraums.  

Die Aufarbeitung der Folgen des im statistischen Mittel nur alle 300 Jahre auftretenden Hochwasserereignisses im Juni 2013 sowie ausgedehnte Niederwasserperioden sorgten allerdings für teils schwierige Rahmenbedingungen für die Donauschifffahrt. Hinzu kam der deutliche Rückgang von Importen aus der Ukraine. Dennoch zeigte das Verkehrsaufkommen auf der Donau im Jahr 2014 eine insgesamt stabile Entwicklung. So konnte das inländische Transportaufkommen mit fast 14 Prozent einen deutlichen Zuwachs vorweisen. Mit 101.165 Schiffen wurden im Jahr 2014 um 6 Prozent mehr Schiffseinheiten geschleust als noch im Jahr 2013. Insbesondere die Passagierschifffahrt profitierte von der hohen Verfügbarkeit der Wasserstraße, die mit 364 Tagen die höchste der letzten 15 Jahre ist. 1,1 Millionen Passagiere und solide 10,1 Millionen Tonnen transportierter Güter bewiesen auch 2014 einmal mehr das Leistungspotenzial der Binnenschifffahrt als sicheren und belastbaren Verkehrsträger.  

„Kontinuität in unserer umfassenden Entwicklungsarbeit ist das A und O, um schwierige Betriebsverhältnisse an der Wasserstraße abzufedern und möglichst stabile Rahmenbedingungen zu schaffen. Das gelingt uns durch die Erarbeitung gemeinsamer länderübergreifender Standards und durch ein modernes Wasserstraßen- und Verkehrsmanagement, das sich stets auf gleichbleibend hohem Niveau bewegt“, erklärt viadonau-Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler.  

Der Jahresbericht Donauschifffahrt 2014 steht in unserem Downloadbereich für Publikationen für Sie bereit.